Salesforce Commerce Preise: Was kostet die E-Commerce-Lösung von Salesforce?
Salesforce Commerce ist eine der bekanntesten Cloud-Lösungen für den E-Commerce. Unternehmen jeder Größe nutzen die Plattform, um leistungsstarke Online-Shops aufzubauen, zu verwalten und zu optimieren. Doch wie sieht es mit den Kosten aus? In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die Preise von Salesforce Commerce und welche Faktoren die Gesamtkosten beeinflussen.
1. Salesforce Commerce Preisstruktur: Ein Überblick
Salesforce Commerce bietet verschiedene Preispläne an, die sich an unterschiedliche Unternehmensgrößen und Anforderungen richten. Grundsätzlich gibt es zwei Hauptversionen der Plattform:
- Salesforce B2C Commerce: Für Unternehmen, die direkt an Endkunden verkaufen (B2C).
- Salesforce B2B Commerce: Für Unternehmen, die im Geschäftskundenbereich (B2B) tätig sind.
Die Preisgestaltung basiert meist auf dem Umsatzvolumen des Unternehmens und weiteren Faktoren wie Nutzeranzahl, benötigte Funktionen und Support-Level. Es gibt jedoch keine öffentlich kommunizierten Festpreise, da Salesforce individuelle Angebote erstellt.
2. Die wichtigsten Kostenfaktoren bei Salesforce Commerce
Die Preise von Salesforce Commerce setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen. Die folgenden Punkte sind entscheidend für die Gesamtkosten:
- Lizenzgebühren: Salesforce berechnet in der Regel eine Lizenzgebühr, die sich nach dem Umsatzvolumen oder der Anzahl der Nutzer richtet. Diese Kosten können je nach Unternehmensgröße variieren.
- Transaktionsgebühren: Je nach Tarif kann eine Transaktionsgebühr anfallen. Unternehmen mit hohen Verkaufszahlen sollten darauf achten, wie sich diese Kosten auf ihr Geschäftsmodell auswirken.
- Hosting und Infrastruktur: Da Salesforce Commerce als Cloud-Lösung angeboten wird, fallen Hosting-Kosten an. Diese sind oft in den Lizenzgebühren enthalten, aber es gibt Zusatzoptionen für mehr Leistung oder Speicherplatz.
- Individuelle Anpassungen: Salesforce Commerce bietet eine hohe Flexibilität. Wer jedoch individuelle Anpassungen benötigt, muss mit Zusatzkosten für Entwicklung, Integrationen und Erweiterungen rechnen.
- Support und Wartung: Je nach gewähltem Tarif gibt es unterschiedliche Support-Levels. Premium-Support kann zusätzliche Kosten verursachen, lohnt sich aber für Unternehmen, die auf schnelle Hilfe angewiesen sind.
3. Beispielhafte Preisranges für Salesforce Commerce
Auch wenn Salesforce keine festen Preise veröffentlicht, zeigen Erfahrungswerte, dass sich die Kosten in folgenden Bereichen bewegen können:
- Salesforce B2C Commerce: Ab ca. 200.000 bis 1.000.000 EUR pro Jahr (abhängig vom Umsatzvolumen).
- Salesforce B2B Commerce: Ab ca. 150.000 bis 500.000 EUR pro Jahr.
- Zusatzkosten für Customization, Integrationen und Support können je nach Projekt mehrere zehntausend bis hunderttausend Euro betragen.
4. Alternativen zu Salesforce Commerce
Nicht jedes Unternehmen kann oder möchte die hohen Investitionen in Salesforce Commerce tätigen. Alternativen mit flexiblerer Preisgestaltung sind beispielsweise:
- Shopify Plus (ab ca. 2.000 EUR pro Monat)
- Magento Commerce (Lizenz ab ca. 22.000 EUR pro Jahr, zzgl. Hosting und Entwicklung)
- BigCommerce Enterprise (individuelle Preisgestaltung je nach Umsatz)
Fazit: Lohnt sich Salesforce Commerce?
Salesforce Commerce ist eine leistungsstarke E-Commerce-Plattform, aber die Kosten sind nicht zu unterschätzen. Unternehmen sollten genau kalkulieren, ob sich die Investition lohnt und ob die Features den Mehrwert bieten, der die hohen Preise rechtfertigt. Alternativen können für kleinere und mittlere Unternehmen eine wirtschaftlichere Lösung sein. Wer jedoch auf Skalierbarkeit, nahtlose Integrationen und starke Personalisierungsoptionen setzt, findet in Salesforce Commerce eine mächtige E-Commerce-Lösung.