Time to Interactive (TTI): Was gibt es zu beachten?

Time to Interactive (TTI) ist eine entscheidende Metrik im Bereich des Webdesigns und der Webentwicklung. Diese Kennzahl misst die Zeitspanne zwischen dem Laden einer Webseite und dem Zeitpunkt, zu dem sie für den Benutzer vollständig interaktiv ist.

Anders ausgedrückt gibt TTI an, wie lange es dauert, bis der Nutzer auf einer Webseite aktiv agieren kann, beispielsweise durch Klicken auf Buttons oder Scrollen.

Die Geschichte von Time to Interactive:

Die Entwicklung von TTI als Metrik ist eng mit dem zunehmenden Fokus auf die Benutzererfahrung im Web verbunden. In den frühen Tagen des Internets stand vor allem die schnelle Bereitstellung von Inhalten im Vordergrund. Mit der stetigen Zunahme von interaktiven und komplexen Webanwendungen wurde jedoch klar, dass die reine Ladezeit nicht mehr ausreicht, um die Qualität einer Webseite zu beurteilen.

In den letzten Jahren hat Google eine führende Rolle bei der Förderung von Web Core Vitals eingenommen, zu denen auch die TTI gehört. Webseitenbetreiber und Entwickler erkennen zunehmend die Bedeutung einer schnellen Interaktivität, um die Zufriedenheit der Nutzer zu gewährleisten und die Sichtbarkeit ihrer Seiten in den Suchergebnissen zu verbessern.

Warum ist TTI wichtig?

Ein schneller TTI-Wert ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Besucher einer Webseite sofort mit der Benutzeroberfläche interagieren können. Lange Ladezeiten können zu Frustration und einem schlechten Nutzererlebnis führen, was wiederum zu einer höheren Absprungrate und einer geringeren Konversionsrate führen kann.

Suchmaschinen wie Google berücksichtigen die Ladezeiten und Interaktivitätsmetriken bei der Bewertung der Benutzererfahrung einer Webseite. Seiten mit schnellen TTIs haben daher nicht nur zufriedenere Nutzer, sondern profitieren auch von einer besseren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen.